Herzliche Einladung zu Bibel & Buffet am 1. Juni

Bei diesem Gottesdienst in der Johanneskirche um 11 Uhr wird schon im Gottesdienst
„der Tisch gedeckt“. Dann nämlich sind alle, die mögen, zur Mitgestaltung eingeladen und können etwas für die gottesdienstliche Feier mitbringen: Einen Liedwunsch, ein Gebet, eine biblische Geschichte, ein Gedicht oder andere Gedanken, die einen selber sehr angesprochen haben.

Anschließend werden bei einem kleinen Imbiss auch mitgebrachte Köstlichkeiten geteilt.
Selbstverständlich gilt die Einladung allen, mit oder ohne Mitbringsel. Dabeisein ist alles!

Pfarrerin Monika Ruge

„Für alle“: Kampagne für Demokratie zur Bundestagswahl

Zur Bundestagswahl 2025 starten die Kirchen eine Kampagne für Demokratie.
Unter dem Motto „Für Alle. Mit Herz und Verstand“
rufen wir zur aktive Teilnahme an der Wahl am 23. Februar auf.

Die Frage nach dem Wert der Demokratie ist ein zentrales Thema bei der Bundestagswahl in diesem Jahr.
Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt dazu auf, eine demokratisch gesinnte Partei zu wählen!

  • Für Menschenwürde.
  • Für Nächstenliebe.
  • Für Zusammenhalt.

Wir setzen uns ein für Demokratie und gegen Extremismus.

Wir setzen uns ein, dass wir an das Wohl aller Menschen denken.

Wir setzen uns dafür ein, Herz und Verstand zusammenzubringen.
Gute Antworten auf schwierige Zeiten sind nicht einfach.
Das wissen wir.
Es braucht Herz und Verstand von jeder und jedem von uns dafür.

Das Presbyterium unserer Kirchengemeinde hat beschlossen sich dieser Initiative anzuschließen.
Wir werben dafür. Wir haben einen Banner an unserer Kirche ausgerollt.

Postkarten zur Kampagne können Sie in unserer Johanneskirche mitnehmen.
Schicken Sie Postkarten an Freunde und Bekannte. Jede Stimme zählt!

Weitere Infos dazu entnehmen Sie diesem Link.

Nachruf auf Irma Rohe

Für uns alle unerwartet, ist Irma Rohe am 11. Oktober im Alter von 87 Jahren gestorben. Es ist unserer Gemeinde ein großes Anliegen, Frau Rohe auch an dieser Stelle zu gedenken. Sie war eine tägliche Besucherin der Johanneskirche und unserer Gemeinde stets wohlgesonnen.

Irma Rohe wurde am 23.10.1936 in Tymianka, im heutigen Polen, geboren. Bedingt durch die Folgen des 2. Weltkriegs kam sie schließlich nach Walsum. Ihr Mann Günther Rohe, war Bergmann und beide wurden in Aldenrade ansässig.

Frau Rohe arbeitete über 40 Jahre als Ergänzungskraft im Evangelischen Kindergarten, erst in der Bahnhofsstraße und später in der KiTa auf der Schmiedegasse. So ist sie vielen Menschen in Vierlinden noch in guter Erinnerung, kannten sie sie doch von Kindesbeinen an und die Freude, sich auch nach vielen Jahren zu begegnen, lag immer auf beiden Seiten. Die Arbeit im Kindergarten war Frau Rohe stets eine Herzensangelegenheit. Davon zeugt auch ihre große Bastelleidenschaft, die ihre Spuren auch in unserer Kirchengemeinde in Form von Fröbelsternen hinterlassen hat.

Vor mittlerweile vielen Jahren war Irma Rohe auch Mitglied des Presbyteriums und war bis zuletzt sehr interessiert an allen Prozessen und Veränderungen „ihrer“ Gemeinde. Ihre Verbundenheit zu ihrem christlichen Glauben zeigte sich darüber hinaus auch in ihren sonntäglichen Gottesdienstbesuchen, die ihr ein großes Anliegen und eine Selbstverständlichkeit zugleich waren.

Wir haben im Rahmen einer Gedenkfeier in der Johanneskirche von ihr Abschied genommen. In der Tageslosung zum 6. November aus Psalm 84 heißt es: „Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.“

Sie, für die die Johanneskirche ein zweites Zuhause war, möge jetzt einziehen in Gottes Haus, begleitet von seinem Licht und seinem Frieden.

Unsere Kirchengemeinde wird ihr Andenken in Ehren halten.

Für das Presbyterium

Pfarrerin Monika Ruge

Nachruf auf Marion Schöne

Mitte Oktober wurde unsere Gemeinde von der traurigen Nachricht überrascht, dass unsere frühere Presbyterin Marion Schöne verstorben ist. Noch am 1. Oktober hatte sie ihren 64sten Geburtstag gefeiert und freute sich darauf, Ende Januar in Rente zu gehen.

Als Erzieherin und Heilpädagogin war Frau Schöne in einer evangelischen Kindertageseinrichtung in Duisburg tätig. Sie hatte ein großes Herz für Kinder, ihnen biblische Geschichten nahezubringen und christliche Werte zu vermitteln war ihr sehr wichtig. Wer mit Frau Schöne ins Gespräch kam, konnte spüren, wieviel Kraft sie aus dem Glauben schöpfte. Er war eine tragende Basis für ihr Leben.
2016 wurde Marion Schöne ins Presbyterium gewählt und gehörte ihm bis zum Februar 2024 an. Als Presbyterin war sie Kontaktperson und Ansprechpartnerin für die Belange unserer KiTa in der Schmiedegasse.
Ihr besonderes Interesse galt Afrika. Sie liebte Gospelmusik, konnte Trommeln und hat viele Jahre im Aldenradener Celebration-Chor gesungen. Eine Herzensangelegenheit war ihr daher die Mitarbeit im CEBIE-Ausschuss des Kirchenkreises, der in engem Kontakt zu der CEBIE-Kirche im Kongo steht. Hier setzte sie sich engagiert vor allem für Projekte ein, die die Rechte der kongolesischen Frauen stärken.

Am 4.11. haben wir von Marion Schöne mit einer Trauerfeier Abschied genommen und sie Gottes Liebe und Fürsorge anbefohlen. Möge sie schauen, was sie geglaubt hat.

Für das Presbyterium
Gudrun Ludwig

Nachruf auf Waltraud Laufer, geb. Kettler † 24.02.2024

Am 21. März 2024 haben wir im Rahmen einer Trauerfeier von Waltraud Laufer Abschied genommen. Noch kurz vor ihrem Tod hat sie ihr Leben selbst zusammengefasst mit den Worten: „Ich bin 87 Jahre alt und habe ein gutes Leben gehabt und bin meinem Herrgott sehr dankbar dafür und jetzt ist gut.“ Dankbarkeit war ein ihr wichtiges Anliegen, sie ist diesen Spuren für sich am Ende eines Tages häufig nachgegangen.

Waltraud Laufer war gebürtig aus Duisburg-Meiderich und ist mit ihrem Mann 1962 nach Vierlinden gekommen. Zunächst war Helmut Laufer ins Presbyterium gewählt worden. Als er es aber aus beruflichen Gründen nicht mehr fortsetzen konnte, hatte sie ihn „abgelöst“ und war von 1976 – 2000 als Presbyterin in unserer Kirchengemeinde tätig. Als Presbyterin war sie zuletzt auch als Finanzkirchmeisterin tätig und ebenso im KSV unseres Kirchenkreises vertreten. Somit hat sie viele gemeindliche wie kreiskirchliche Entscheidungsprozesse mitbegleitet und mitgetragen.

Darüber hinaus war sie auch in vielen Gruppen und Kreisen sehr aktiv. So organisierte sie damals den Büchertisch im Martin-Niemöller-Haus, rief einen Kulturclub ins Leben und sorgte auf diese Weise für regelmäßige Theaterbesuche im Duisburger Theater oder führte in bevorstehende Opernaufführungen ein. Als 2015 die ersten Flüchtlinge nach Walsum kamen, half sie mit beim Aufbau einer Kleiderkammer in Vierlinden-Mitte und später auch im Café B8lich.

Der sonntägliche Kirchenbesuch war für sie selbstverständlich. So konnte auch ich sie noch kennenlernen und ebenso über ihre Teilnahme an der „Mittwochsrunde“.

So lange es ihr möglich war, hat sie sich für die Gemeinde eingesetzt und in der Gemeinde eingebracht. Viele Spuren hat sie mit ihrem optimistischen und fröhlichen Wesen hinterlassen und viele werden sich gern an sie erinnern.

Möge sie erfahren, was sie sich als Wort für ihren letzten Weg selbst ausgesucht hat: „Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN.“ Dieser letzte Vers aus Psalm 73 hat sie seit ihrer Konfirmation begleitet.

Unsere Gedanken sind auch bei ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn, die sie besonders in den letzten Jahren, sehr unterstützt haben.

Als ihre Kirchengemeinde werden wir uns sehr gern und in großer Dankbarkeit für ihr Wirken an sie erinnern.

Für das Presbyterium

                        Pfarrerin Monika Ruge

Einführung des neuen Presbyteriums

Am Sonntag 10. März 2024 fand die öffentliche Einführung des neuen Presbyteriums unserer Gemeinde statt. An diesem Tag endete auch die Amtszeit des vorherigen Presbyteriums und somit wurden folgende Presbyterinnen aus ihrem Amt mit großem Dank verabschiedet:
Christine Bredenkamp, Nadine Djukanovic, Marion Schöne. Madlain Franke-Braier wird in einem späteren Gottesdienst verabschiedet.

Nach dem Gottesdienst gab es für die Gemeinde noch Kaffee und Plätzchen und reichlich Zeit und Gelegenheit sich miteinander auszutauschen.

Das neue Presbyterium von links nach rechts:
Monika Ruge, Janna Brakensiek, Yvonne Kühnert, Johannes Brakensiek, Bernadette Burkhardt, Gudrun Ludwig, Susanne van de Linde, Nicole Enders, Jörg Fuhrmann, Jana Andziewicz, Heiner Münzberger, Kirsten Ehrlich, Thomas Schwardt, Dagmar Morawietz, Michael Guth, Timon Fenner.

Leben ohne Gewalt

Am 17. März jährt sich zum 25. Mal der Mord an dem Frührentner Egon Effertz in Walsum. Damals hatten drei junge Männer aus der Neonaziszene wahllos Passanten attackiert.

Das Mordopfer wurde zunächst brutal zusammengeschlagen, verletzt liegen gelassen und dann später durch einen weiteren Angriff getötet. Wochen später gründete sich die Initiative „Leben ohne Gewalt“, der VertreterInnen von evangelischer und katholischer Kirche, muslimischer VIKZ-Gemeinde, der Walsumer Bezirksvertretung, den Schulen am Ort, der AWO sowie der Bürgerschaft angehörten. Ihr erstes Ziel, in Tatortnähe einen „Stein des Anstoßes“ aufzustellen, wurde mit einem tonnenschweren Findling bald umgesetzt. Er trägt die Aufschrift „Leben ohne Gewalt“.

Der Slogan markiert das zweite Anliegen: Gewaltprävention im Blick auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche. Unter Beteiligung aller Walsumer Schulen fanden Projekttage und ein jährlich stattfindender Staffellauf im Park des Franz-Lenze-Platzes statt.

Den traurigen Jahrestag nehmen nun ehemalige Initiativenmitglieder zum Anlass, am Sonntag, den 17. März, um 12.30 Uhr am Mahnmal im Park des Vierlindener Franz-Lenze-Platzes eine Veranstaltung zum Thema „Leben ohne Gewalt“ auszurichten. Dabei liegt der Focus auf der gegenwärtig auftretenden Gewalt und Aggression, die sich in vielfältiger Form zeigt und immer wieder Opfer kostet.

Die Evangelische Kirchengemeinde Walsum-Vierlinden lädt ein zum Gottesdienst am Sonntag, den 17. März um 11 Uhr in der Johanneskirche am Franz-Lenze-Platz. Auch im Gottesdienst wird Pfarrer Johannes Brakensiek das Thema „Leben ohne Gewalt“ aufnehmen. Die Gemeinde betet für ein friedliches Miteinander in der Stadt, um sich dann dem Mahnmal anzuschließen.

Das Kopernikus-Gymnasium wird das Anliegen der Veranstaltung aufnehmen und sich mit dem Thema in Projekttagen auseinandersetzen. Die Initiatoren um Steinmetz Bernhard Kleinfeld, der das Mahnmal geschaffen hat, hoffen auf Resonanz auch in anderen Schulen.

Für die Kirchengemeinde: Heiko Dringenberg
Bild: Stadt Duisburg

Ökumenische Friedensdekade

Der KG-Treff unserer Gemeinde Walsum-Vierlinden hat anlässlich des Gedenktags der Reichspogromnacht am 9. Nov. 1938 bei der Aktion der Jugend des Kirchenkreises mitgemacht, um für Frieden und gegen Antisemitismus zu mahnen.

Sie erinnert uns daran Krieg, Gewalt und Hass möglichst viele große Steine in den Weg zu legen.

Die vom KG-Treff gestalteten Steine sind bei dem von Gunter Demnig verlegtem Stolperstein auf dem Rhein-Deich an der Hubbrücke abgelegt worden.

Der Stolperstein erinnert an den Binnenschiffer JARING WOUDSTRA, der von den Niederlanden/Rotterdam aus aktiv im Widerstand gegen die Nazis war.

Mit diesem Sonntag (12. Nov. 2023) beginnt gleichzeitig ökumenische Friedensdekade bis zum 22. Nov.

https://www.friedensdekade.de

Gottesdienst zur Vorstellung von Janna Brakensiek

Am Sonntag dem 5. November wurde unsere neue Pfarrerin Janna Brakensiek der Gemeinde erstmals im Gottesdienst vorgestellt.

Dazu nahm auch der Superintendent des Kirchenkreises Pfarrer David Bongartz sowie die Scriba Pfarrerin Hanna Rommeswinkel-Meis teil. Diese wird auch in den nächsten zwei Jahren Janna Brakensiek in ihrer Zeit des Probedienstes in unserer Gemeinde begleiten.

Janna Brakensiek hielt dann auch die Predigt dieses Gottesdienstes und im Anschluß konnte man nach einer Gesangseinlage von Mitarbeitenden beim gemeinsamen Kaffee trinken mit ihr ins Gespräch kommen.

Wir freuen uns auf die kommende Zeit und wünschen Janna alles Gute und Gottes Segen dafür.

Janna Brakensiek zur Pfarrerin ordniert

Der Ev. Kirchenkreis Dinslaken kann sich über eine neue Pfarrerin freuen: Janna Brakensiek wurde jetzt in der Ev. Kirche in Götterswickerhamm durch Superintendent David Bongartz ordiniert. Janna Brakensiek ist keine Unbekannte im Ev. Kirchenkreis. Sie hat auch schon ihr Vikariat in der Region absolviert. Als Vikarin war sie zwei Jahre in der Ev. Gemeinde Götterswickerhamm tätig. Umso schöner, dass uns Janna Brakensiek erhalten bleibt. Ab 1. November tritt sie ihren Dienst in der Gemeinde Walsum-Vierlinden an. Dort wird sie am 5. November um 11 Uhr im Gottesdienst in der Johanneskirche, Franz-Lenze-Platz 47, in Duisburg der Gemeinde vorgestellt.

Foto: Janna Brakensiek (Mitte) nach der Ordination.

Herbstsynode 2023: Popup-Trauung – Ein Modell für den Kirchenkreis?

Sich einfach spontan im Grünen trauen lassen: Davon träumen viele Paare. Auch in den Kirchengemeinden des Ev. Kirchenkreises Dinslaken spüren die Verantwortlichen den Wandel in der Gestaltung von kirchlichen Trauungen. In Köln ist man schon einen Schritt weitergegangen:  Dort richtet der Ev. Kirchenkreis Köln derzeit eine „Segensagentur“ ein. Und im August hatten Paare die Möglichkeit, sich bei einem großen Popup-Hochzeitsfest an unterschiedlichen Orten spontan trauen zu lassen.